Homeserver / NAS

Vorstellung meines HomeServer 2021

In diesem Beitrag möchte ich euch meinen Selbstbau HomeServer vorstellen.

Vor ca. 3 Jahren habe ich hier auch mein Selbstbau-NAS vorgestellt. Aber mit der Zeit sind meine Anforderungen gestiegen und somit war es wieder nötig nach was neuem bzw. über ein Upgrade nachzudenken.

Und daraufhin ist mein neues System entstanden. Diesmal setze ich auf ein PC-Gehäuse anstatt einer Rack-Variante, da der Platz in meinem Netzwerkschrank begrenzt ist und im bisherigen Rack-Gehäuse nicht mehr als 1 HDD oder 2 SSDs platzen finden.

Nach einigen Recherchen im Netz und anderen Bauvorschlägen bin ich zu folgender Konfiguration gekommen.

Aber zuerst einmal welche Anforderungen soll der HomeServer erfüllen?

  • Leiser Betrieb (Gehäuse gedämmt)
  • Möglichst Energiesparsam
  • Leistungsstärker als bisheriger Server (Intel SoC/16GB RAM)
  • Massenspeicher Erweiterbarkeit

Welche Software soll verwendet werden?

Dazu habe ich mich für Proxmox entschieden. Proxmox ist eine Open-Source Virtualisierungsplattform zur Verwaltung von virtuellen Maschinen.

Zu Proxmox wird es auf diesem Blog auch einige Tutorials geben.

Welche Komponenten verwende ich für meinen HomeServer?

Da ich eine Virtualisierungsplattform benutze, ist genug Arbeitsspeicher immer gut!

Aber natürlich ist dies abhängig wieviel virtuelle Maschinen man betreiben möchte und wieviel Arbeitsspeicher man diesen vergeben möchte.

Wie sieht es mit dem Stromverbrauch aus?

Mein Server verbraucht im Leerlauf ca. 35 Watt und unter Last ca. 45-50 Watt.

Bei einem Strompreis von ca. 0,33€ (Berlin) belaufen sich die Kosten im Jahr auf knapp 100€.

Welche Container oder Anwendungen betreibe ich auf meinem Server?

Wichtig für mich war es die Steuerung meines Smarthomes über ioBroker auf den Server auszulagern, da ich da über einen Raspberry Pi zu wenig RAM oder Synology NAS nach einiger Zeit Probleme hatte.

Backup meiner Geräte wie iPhone Fotos, Macbook Pro und PC.

Des weiteren läuft darauf eine Nextcloud, Pi-Hole, Wordpress, Docker, Nginx Proxy Manager Installation.

Zu diesen und anderen Containern wird es auf dem Blog auch Tutorials geben.

Ich hoffe euch hat die kurze Vorstellung gefallen, bei Fragen oder Anregungen lasst mir doch unten in den Kommentaren eine Nachricht da.

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9 Kommentare

    1. Hallo Bruce,
      Ja wenn ich den Server laufen lasse und nichts tue dann sind so um die 35W. Und wenn ich zb auf die Nextcloud VM zugegriffen habe, um was herunterzuladen dann ist es bei mir um die 40-45W gewesen.

      Gruß
      Alexander

      1. Das heißt, die 4 Festplatten sind bei den 35W aktiv und nicht runtergefahren ?
        Würde also bedeuten, ohne die Platten würde der Server wahrscheinlich so um die 20W benötigen ?

        Hast Du die 10Gb Netzwerkkarte inzwischen verbaut ? Verbraucht diese signifikant mehr Strom ?

        Sorry, dass ich so genau danach Frage. Ich stelle mir gerade selber einen Server zusammen, und Deine Konfiguration entspricht in etwa dem was ich suche.

        1. Ja genau, wobei ich das jetzt auch nicht genau gemessen habe, also wenn die Platten abgesteckt sind.
          Nein die 10 GbE Netzwerkkarte hab ich noch nicht verbaut/erworben. Aber ist noch geplant. Aber ich schätze mal das sie nicht soviel mehr ausmacht am Verbrauch und ich vermute mal das du nicht ständig am Stück hohe Datenmengen / viele Daten hin und her kopierst.

          Was würdest du den mit dem Server gerne anstellen oder was soll er bereitstellen, würde mich auch mal interessieren aus Neugierde.

          Gruß
          Alexander

          1. Geplant ist ein Unraid Server mit folgenden Funktionen:
            – SAT-IP Server in einer Windows VM / TV-Karten im passthrough
            – generell Datengrab
            – Fotoverwaltung/Fotoserver mit automatischen Backups der Handys
            – gelegentlich Funktion als zeitlich begrenzter Gamingserver für dedicated server
            – pihole VM

            Vielleicht fällt mir noch weiteres ein, alles noch in Planung 🙂

    1. Hallo Julian,

      mit dem Backup des iPhones verfolge ich erstmal die Fotos. Diese können z.B. mit Nextloud automatisch gesichert werden. Oder mit anderen Apps und dann mittels WebDAV Zugriff! Dazu wird es demnächst hier auch was geben.

      Gruß
      Alexander

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